Der Odenwald

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Kennst du schon ...

... den Rodensteiner Ritter?

Er soll noch immer durch die Wälder um Fränkisch-Crumbach reiten. Eine Burg, ein Geist, ein großes Stück Odenwälder Erzähltradition.

Wer durch die Wälder rund um Fränkisch-Crumbach wandert, ahnt oft nicht, dass er sich auf sagenumwobenem Boden bewegt. Denn hier soll er leben – oder besser gesagt: reiten. Der Rodensteiner Ritter, eine der bekanntesten Sagenfiguren des Odenwalds, ist bis heute in den Köpfen vieler Menschen lebendig.

Die Geschichte:

Der Rodensteiner war einst ein mächtiger Ritter, der auf der gleichnamigen Burg Rodenstein herrschte – heute eine malerische Ruine inmitten des Waldes. Der Sage nach war er ein mutiger, aber auch eigensinniger Kriegsherr. Als Strafe für seine Grausamkeit oder – je nach Erzählung – als Wächter über das Land, wurde ihm keine ewige Ruhe gewährt.

Stattdessen heißt es:
„Wenn großes Unheil über das Reich kommt, reitet der Rodensteiner wieder.“
Mit wehenden Fahnen, donnernden Hufen und einem Heer aus Geistersoldaten zieht er durch die Lüfte – sichtbar und hörbar für jene, die wachsam sind.

Die Spukerscheinungen:

Über Generationen hinweg berichten Menschen von nächtlichen Sturmböen, Donnern bei klarem Himmel und einem Reiter ohne Schatten, der über die Baumwipfel galoppiert. Besonders häufig soll der Ritter gesichtet worden sein vor großen Kriegen – vor dem Dreißigjährigen Krieg, den Weltkriegen, sogar vor dem Golfkrieg.

Was ist dran?

Historisch betrachtet war die Burg Rodenstein ein Sitz des Adelsgeschlechts der Rodensteiner, die bis ins 17. Jahrhundert hinein in der Region wirkten. Der letzte Spross starb 1671 – doch die Geschichten blieben. Und sie leben weiter – in alten Chroniken, in Kindermärchen und… wer weiß… vielleicht in den Windböen auf deiner nächsten Wanderung.

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Der Odenwald – wild, weich und wunderbar ursprünglich

Der Odenwald ist mehr als ein Mittelgebirge – er ist ein stilles Versprechen.

Zwischen alten Buchenwäldern, sanften Hügelketten und verschlungenen Pfaden liegt eine Landschaft, die Raum zum Durchatmen lässt. Zwischen Hessen, Bayern und Baden-Württemberg erstreckt sich ein Natur- und Kulturraum, der so vielseitig ist wie seine Geschichten: von sagenhaften Rittern über wilde Tiere bis hin zu handgemachten Spezialitäten.

Hier triffst du auf Streuobstwiesen voller Bienen, Quellen mitten im Wald, jahrhundertealte Grenzsteine und Burgruinen mit Ausblick. Und mittendrin: Zeit. Für dich, für andere, für echte Begegnung.

Ob auf dem Nibelungensteig, rund um Fränkisch-Crumbach oder in kleinen Seitentälern – wer im Odenwald wandert, findet mehr als nur Wegzeichen.

Manchmal auch neue Perspektiven.

Wandern rund um Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim

Die Region zwischen Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim gehört zu den besonders reizvollen Wandergebieten im Odenwald – nicht wegen spektakulärer Höhe, sondern wegen ihrer stillen Vielfalt. Hier fließen sanfte Hügel und dichte Mischwälder, Streuobstwiesen und offene Fernblicke ganz selbstverständlich ineinander. Wer hier unterwegs ist, erlebt Landschaft in Bewegung – mit stetigem Wechsel zwischen Weitblick und Waldruhe, Lichtungen und alten Wegen.

Der Ort Fränkisch-Crumbach, auf rund 200 Metern Höhe gelegen, ist ein idealer Ausgangspunkt. Von hier führen zahlreiche Rundwege hinaus in eine Umgebung, die viel zu erzählen hat: von Burg Rodenstein etwa, deren Ruine sich geheimnisvoll im Wald verbirgt und um die sich seit Jahrhunderten Sagen ranken. Oder von alten Grenzsteinen und Hohlwegen, die früher Handel und Herrschaft markierten und heute stille Zeitzeugen am Wegesrand sind.

Kultur trifft Kulinarik

Auch die Nachbargemeinde Reichelsheim steht für gelebte Regionalgeschichte. Die Wege führen vorbei an Schlössern, Mühlen und Wiesen, auf denen im Frühling Obstbäume blühen und im Herbst Äpfel geerntet werden. Kein Zufall, dass hier einige der besten Streuobstwiesen des Odenwalds liegen – und mit ihnen Apfelwein, Kochkäse und Vesperkultur, wie sie ursprünglicher kaum sein könnte.

Wege voller Vielfalt

Wanderer können hier aus einem weit verzweigten Wegenetz wählen: ob kurze Familienrouten, genussvolle Halbtageswanderungen oder fordernde Etappen mit Höhenmetern und Ausblicken. Bekannte Routen wie die Rodensteiner Runde, der Drei-Burgen-Weg oder der Märchenpfad Reichelsheim zeigen, wie eng Natur und Erzählung im Odenwald verwoben sind.

Und wer gerne länger unterwegs ist, findet hier den Anschluss an den Nibelungensteig – eine der eindrucksvollsten Fernwanderrouten in Deutschland. Auch dieser führt ganz in der Nähe vorbei und verbindet das, was den Odenwald so besonders macht: natürliche Schönheit, historische Tiefe und eine Spur Geheimnis.

Unterwegs mit allen Sinnen

Wandern in dieser Region heißt nicht einfach „laufen“. Es heißt: unterwegs sein mit allen Sinnen. Lauschen, schauen, schmecken – und manchmal auch staunen, wie viel eine Landschaft erzählen kann, wenn man ihr zuhört.

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